Christina Kulp

Baumschuler sehen sich besonderen Herausforderungen gegenüber:
die Arbeit in den Kulturen soll angeleitet werden, damit diese wirtschaftlich ausgeführt wird und Produkte von guter Qualität hervorbringt. Gleichzeitig ist die Präsenz und Erreichbarkeit für die Kunden wichtig, um den Absatz der Kulturen zu gewährleisten.

Zwei Aspekte verschärfen diesen Zwiespalt:
die heutige, schnelllebige Zeit, in der eine umgehende Reaktion auf Anfragen erwartet und kurzfristige Lieferung vorausgesetzt wird und der Fachkräfte-Mangel, der bewirkt, dass häufig nicht ausreichend geschultes Personal zur Verfügung steht, das über einen längeren Zeitraum selbstständig arbeiten kann.

Ein Spagat, der viel Einsatz erfordert und oft nicht zur Zufriedenheit in allen Bereichen möglich ist - Vor allem aber bleiben allzu oft Projekte, die das Unternehmen voranführen, hinter dem Abarbeiten des Dringlichen zurück!

Das große Thema unserer Zeit ist der Klima-Wandel, der in unserem direkten Umfeld immer deutlicher spürbar wird. Das Thema geht uns alle an und ist den Menschen ein wichtiges Anliegen. So sind auch kommunale Entscheider aufgefordert und wollen ihre Gemeinden umweltfreundlicher gestalten, Grünflächenkonzepte überdenken und einen Beitrag leisten zu mehr Artenvielfalt und ökologischer Lunge in der Welt.

Maßnahmen, die den Menschen ein Gefühl von Verbundenheit vermitteln, die Gemeinschaftlichkeit in den Kommunen fördert und ganz entscheidend die Lebensqualität positiv beeinflussen. Doch wie sich zurechtfinden, in dem Bündel von Möglichkeiten, Fördermaßnahmen und dem Wald von Projektangeboten? Wie sind die Gegebenheiten vor Ort, welche Maßnahmen sind dauerhaft sinnvoll, was wird gefördert?